Kinderbehandlung
Schöne, gerade Zähne sprechen uns an. Sie geben uns ein gewinnendes Lächeln. Darüber hinaus haben sie einen entscheidenden Einfluss auf unseren ganzen Körper, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.
Um Kieferfehlstellungen und Fehlfunktionen zu korrigieren, eignen sich besonders abnehmbare Zahnspangen (Aktivator, Bionator, Fränkel, Vorschubdoppelplatten, Twin Block), die im jugendlichen Alter mit ausgeprägtem Gesichtswachstums getragen werden.
Zur Korrektur von Zahnfehlständen bieten wir an:
- abnehmbare Zahnspangen (Platten aus buntem Kunststoff)
- unsichtbare, abnehmbare Kunststoffschienen ( Invisalign-System der Firma align-technology)
- festsitzende Zahnspangen (komplett zahnfarben mit Keramikbrackets und weißen Bögen)
- unsichtbare, festsitzende Zahnspangen auf der Innenseite der Zähne (Incognito-System der Firma Unitek)
Die mitarbeitsfreien Spangen
Die herausnehmbaren Spangen können nur ein schönes Lächeln bewirken, wenn sie oft genug getragen werden. Ist der Patient dazu nicht in der Lage oder willens dies zu tun, gibt es zu allen Behandlungsmethoden mit herausnehmbaren Spangen Alternativen. Das sind entweder feste Spangen, wie oben erwähnt, oder besondere Geräte, die auch fest auf den Zähnen verankert sind wie z.B.: Pendulum, Herbst-Variante, fixe Retainer, festsitzender Lückenhalter, auf Minipins gestützte Spangen; Quad-Helix, festsitzendes Abschirmgerät.
Welche Spange für in Frage kommt und welche Vor- und Nachteile die mitarbeitsfreien Spangen haben, können wir gerne in einem Beratungsgespräch klären.
Die Vermeidung von Zahnschäden (Karies)
Während einer Spangenbehandlung, insbesondere beim Tragen einer festen Spange, besteht ein erhöhtes Risiko für Karies. Dieses Risiko wollen wir unter allen Umständen vermeiden, denn was nützen gerade Zähne, die kaputt sind.
Deshalb bieten wir ein umfangreiches Programm an:
- Mundhygieneschulung der Patienten
- Ernährungsberatung der Patienten
- professionelle Zahnreinigung Versiegelung des Bracketumfeldes
- Fluoridierung und antibakterielle Maßnahmen
Wann sollte mit einer KFO-Behandlung begonnen werden?
Normalerweise im Alter von 9-10 Jahren. In Einzelfällen muss bereits Jahre vorher angefangen werden, wie z.B. bei einer sehr ausgeprägten Fehlstellung.
Bei verfrühtem Verlust von Milchbackenzähnen sollte auch eine Spange eingesetzt werden (genauer gesagt ein Lückenhalter), auch wenn keine Fehlstellung vorliegt. Denn sonst fangen die anderen Zähne an, auf dem Kiefer zu wandern.
Tut eine Spange weh?
Um einen Zahn zu bewegen, muss man Druck auf ihn ausüben. Dieser Druck wird von der Spange erzeugt und von Mensch zu Mensch unterschiedlich empfunden. Wird die Spange nachgestellt, sind die Zähne durchschnittlich gesehen für 2 Tage empfindlicher, d.h., die Zähne „melden“ sich z.B. beim Kauen harter Sachen. Nach 2 Tagen ist es so wie vorher.
Wie lange dauert eine Behandlung?
Dies ist von Fall zu Fall unterschiedlich, kann aber bei der ersten Behandlung abgeschätzt werden und hängt auch von der Mitarbeit ab.
Was bedeutet Mitarbeit?
Alle schiefen, krummen oder aus der Reihe tanzenden Zähne können gerade gebracht werden, wenn gut mitgearbeitet wird, d.h. lose Spangen müssen häufig getragen werden, die Zähne müssen gewissenhaft geputzt werden und ein regelmäßiges Erscheinen zur Kontrolle beim Kieferorthopäden muss gewährleistet sein.
Gehen die Zähne mit einer festen Spange kaputt?
Nur, wenn die Zähne nicht richtig geputzt werden. Die Spange macht die Zähne nicht kaputt, sondern nur die Zahnbeläge, die nicht richtig weggeputzt werden. Deshalb klären wir unsere Patienten vor der Behandlung über eine richtige Zahnpflege genau auf.
Sie haben noch weitere Fragen? Dann schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an. Gern helfen wir Ihnen weiter und beraten Sie individuell.